Geboren am 06. Okt. 1903 in Hall i. Tirol – gest. am 13. Juni 1988 in Hall i. Tirol. Fintl’s Vater Johann war Kapellmeister der Salinenmusikkapelle Hall von 1897 bis 1927. Alois Fintl selbst hatte eine fundierte, musikalische Ausbildung (Geige und Waldhorn) und übernahm das Kapellmeisteramt seines Vaters 1927 (bis 1987!!!). Weitere Stationen – 1923 bis 1926 Waldhornist bei der Innsbrucker Militärmusik, 1937 Dirigierschule und -Prüfung in Wien, 1945 bis 1975 Leiter der Haller Sängerrunde Franz Rangger - und Leiter des Haller Männergesangsvereines. Im Krieg - Musikkorpsführer in Kufstein und Jugoslawien, danach stellvertretender Landeskapellmeister. Von 1963 bis 1969 - Kapellm. d. Bundesbahn-Musik Innsbruck - und von 1968 bis 1971 Leitung der Musikkapelle Oberhofen. Außerdem schrieb und komponierte er Lieder für Männerchöre und Blasmusikstücke. Chormeister Alois Fintl wurde am 27. November 1973 durch den Bundesminister für Unterricht und Kunst in Wien für seine vielfachen Verdienste der Professortitel verliehen!
Oskar Jakobs - Marsch
Seid einig Musikanten - Marsch
Der alte Turm
Heimatgruß - Marsch
Jugend voran - Marsch
Glück auf - Marsch
Gruß der Volksmusiker
Halensis - Tongemälde
Bergkristalle – Walzer
Bergmanns Freud und Leid (mit Josef Pomberger) -
Tirol mein Heimatland – Marsch
Bergmannsblut hat Kraft – Marsch
Aus dem Leben eines Bergmannes – großes Tongemälde (mit Josef Pomberger)
Bartl – Marsch (gewidm. dem Dirigenten der Reuttener Bürgermusik)
Beim Kreuz am Berg – für Männerchor
Jugendrosen - für Männerchor
Pfannhauser-Marsch
Mein Südtirol - Marsch
Nachdem nach Kriegsende die Tiroler Gesangsvereine mit einem Auftrittsverbot belegt worden waren, fand im Jänner 1946 in Innsbruck die Konstituierung des von der franz. Militärreg. genehmigten „Tiroler Sängerverbandes“ statt. Nun wurden sämtliche Gesangsvereine Tirols aufgelöst und ihr ganzes Vereinsvermögen (Noten, Texte, Aufzeichnungen, etc.) dem neugeründeten Sängerverband einverleibt. Um weiterhin singen zu können, mußten sich die einzelnen Gesangsgruppen die Noten wieder vom Dachverband holen – und eine Namensliste der Sänger – sowie ein Leumundszeugnis des Chorleiters vorlegen (siehe unten)!